Für die Finanzmarktaufsicht am Otto-Wagner-Platz 5 in Wien erfasste qapture das denkmalgeschützte Bürogebäude aus den 1920er-Jahren auf rund 10.000 m² mit modernster Laserscantechnologie und erstellte ein qualitätsgesichertes BIM-Bestandsmodell.
Dieses Modell bildet die Grundlage für Planung, Instandhaltung und nachhaltige Weiterentwicklung des Gebäudes. Es ermöglicht transparente Mengenermittlungen, Materialpässe sowie ESG- und EU-Taxonomie-konforme Dokumentationen und schafft damit eine zukunftssichere Datengrundlage, die den Erhalt historischer Bausubstanz mit modernen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Digitalisierung verbindet.
Das neungeschossige Bürogebäude am Wiener Otto-Wagner-Platz stammt aus den späten 1920er-Jahren und steht mit seiner historischen Fassade unter Denkmalschutz.
Für den Eigentümer bedeutete das gleich mehrere Herausforderungen:
fehlende aktuelle Bestandsunterlagen, eingeschränkte Planbarkeit durch verborgene Bauteile und die Notwendigkeit, historische Substanz mit modernen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Regulierung (ESG, EU-Taxonomie, CSRD) in Einklang zu bringen.
Um verlässliche Grundlagen für Instandhaltung, Umbauten und künftige Nutzung zu schaffen, entschied man sich erstmals für den Einsatz von BIM
qapture erfasste den gesamten Bestand des rund 10.000 m² großen Gebäudes mit modernster Laserscantechnologie und erstellte daraus ein detailgenaues BIM-Modell in ArchiCAD.
Neben der hochpräzisen Vermessung wurden auch Bauteilöffnungen, Revisionsschächte und Bereiche oberhalb abgehängter Decken einbezogen, um eine lückenlose Datengrundlage zu schaffen.
Das Modell enthält Baustoffbezeichnungen nach EPEA, eine Modellierungstiefe von LOG 300 sowie die Zuordnung nach DIN 276 – und ermöglicht so präzise Materialpässe, nachhaltige Auswertungen und Nachweise nach EU-Taxonomie.
Über die Integration in die Madaster-Plattform kann das Gebäude zudem als Materiallager bewertet und für eine zirkuläre Nutzung über den gesamten Lebenszyklus vorbereitet werden.
Umfassendes Bestandsmodell
Der Ausgangszustand des Gebäudes wurde vollständig und detailgetreu erfasst und modelliert.
Dokumentation von Veränderungen
Bauliche Eingriffe und Umbau-Maßnahmen konnten im Modell nachvollziehbar abgebildet werden.
Transparenz & Revisionssicherheit
Durch die modellbasierte Erfassung ist der gesamte Prozess vom Bestand bis zum Endzustand lückenlos dokumentiert.
Basis für Weiterplanung
Das Bestandsmodell diente als verlässliche Grundlage für Fachmodelle, Koordination und nachhaltige Weiterentwicklung des Gebäudes.
Nachhaltigkeit & ESG-Fähigkeit
Die im Modell verknüpften Material- und Mengendaten bilden die Basis für Lebenszyklusbewertungen, Materialpässe und eine taxonomie- sowie ESG-konforme Dokumentation.
Ansprechpartner:
Alexander Koll